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Strafverfahren

Beiträge zu verfahrensrechtlichen Fragen in Straf- und Bußgeldprozessen.

Besonderes öffentliches Interesse bei fahrlässiger Körperverletzung

Das besondere öffentliche Interesse als Verfolgungsvoraussetzung bei fahrlässiger Körperverletzung im Straßenverkehr

Das besondere öffentliche Interesse spielt eine entscheidende Rolle bei der Strafverfolgung der fahrlässigen Körperverletzung im Straßenverkehr. Während grundsätzlich ein Strafantrag des Geschädigten erforderlich ist, kann die Staatsanwaltschaft auch ohne Antrag tätig werden, wenn die Tat eine erhebliche Gefährdung der Allgemeinheit darstellt. Besonders bei schweren Verletzungen, groben Verkehrsverstößen oder Fahrten unter Alkohol- oder Drogeneinfluss wird eine Strafverfolgung im öffentlichen Interesse eingeleitet.

Aussage gegen Aussage

Aussage gegen Aussage im Verkehrsstrafrecht – Was Sie wissen sollten

Im Verkehrsstrafrecht kommt es häufig zu „Aussage gegen Aussage“-Situationen, wenn die Anklage ausschließlich auf der Aussage eines einzigen Zeugen beruht. Eine Verurteilung ist dennoch möglich, sofern das Gericht die Zeugenaussage als glaubwürdig einstuft. Dabei gelten strenge Beweiswürdigungsgrundsätze, etwa zur Konstanz und Plausibilität der Aussage. Der Grundsatz „in dubio pro reo“ schützt den Angeklagten nur, wenn nach der Beweisaufnahme erhebliche Zweifel bestehen.

Strafbefehl

Die Beendigung eines Strafverfahrens durch einen Strafbefehl kommt im Verkehrsstrafrecht häufig vor. Wenn ein Strafbefehl von dem Beschuldigten akzeptiert wird, kommt es ohne mündliche Hauptverhandlung zu einer rechtskräftigen Verurteilung.  Ein Strafbefehl wird von der Staatsanwaltschaft… mehrStrafbefehl

Geldstrafe

Eine Geldstrafe wird in sogenannten Tagessätzen verhängt. Es wird also kein Gesamtbetrag ausgeurteilt, sondern eine Geldstrafe in Höhe einer bestimmten Tagessatzanzahl und einer bestimmten Tagessatzhöhe. Die Anzahl der Tagessätze hängt von der Schwere des begangenen… mehrGeldstrafe