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Verkehrsstrafrecht

Beiträge zum Verkehrsstrafrecht. Wählen Sie bitte zwischen den Kategorien Straftatbestände und Strafverfahren.

RiStBV

Nr. 243 RiStBV: Einstellung von Ermittlungsverfahren bei fahrlässiger Körperverletzung im Straßenverkehr

Die Nr. 243 RiStBV regelt die Einstellung von Ermittlungsverfahren bei fahrlässiger Körperverletzung im Straßenverkehr. Besonders bei geringfügigen Verletzungen und alltäglichen Unfallsituationen, wie einem Auffahrunfall, neigt die Staatsanwaltschaft dazu, das Verfahren einzustellen – insbesondere wenn kein Alkohol oder Drogen im Spiel sind. Da es sich um ein Antragsdelikt nach § 230 StGB handelt, wird ein besonderes öffentliches Interesse an der Strafverfolgung nur in Ausnahmefällen bejaht. Verteidiger können sich frühzeitig auf Nr. 243 Abs. 3 RiStBV berufen und die Verfahrenseinstellung beantragen.

Fahrlässige Körperverletzung

Fahrlässige Körperverletzung im Straßenverkehr: Definition und rechtliche Konsequenzen

Die fahrlässige Körperverletzung im Straßenverkehr ist eine strafbare Handlung nach § 229 StGB und liegt vor, wenn eine Person durch Sorgfaltspflichtverletzung einen anderen verletzt. Besonders häufig geschieht dies durch Ablenkung, Geschwindigkeitsüberschreitungen oder Vorfahrtsverstöße. Die Strafe reicht von einer Geldstrafe bis zu drei Jahren Freiheitsstrafe, abhängig von der Schwere der Verletzung und den Umständen des Unfalls. Zudem drohen Punkte in Flensburg, Fahrverbote oder der Entzug der Fahrerlaubnis

Geldstrafe

Eine Geldstrafe wird in sogenannten Tagessätzen verhängt. Es wird also kein Gesamtbetrag ausgeurteilt, sondern eine Geldstrafe in Höhe einer bestimmten Tagessatzanzahl und einer bestimmten Tagessatzhöhe. Die Anzahl der Tagessätze hängt von der Schwere des begangenen… mehrGeldstrafe

Fahren ohne Fahrerlaubnis

Fahren ohne Fahrerlaubnis als Straftat: Rechtslage und Konsequenzen

Das Fahren ohne Fahrerlaubnis ist eine Straftat und kann mit hohen Geldstrafen oder sogar Freiheitsstrafen geahndet werden. Wer sich ohne gültige behördliche Genehmigung ans Steuer setzt, riskiert nicht nur persönliche Konsequenzen, sondern auch Strafen für den Fahrzeughalter. Im Gegensatz dazu ist das Fahren ohne Führerschein – also ohne das Dokument – lediglich eine Ordnungswidrigkeit

Pflichtversicherungsgesetz

§ 6 PflVersG: Strafen, Konsequenzen und Verteidigungsmöglichkeiten

Ein Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz (§ 6 PflVG) kann schnell zu ernsten Konsequenzen führen. Wer ein Fahrzeug im öffentlichen Straßenverkehr nutzt oder abstellt, ohne eine gültige Haftpflichtversicherung zu besitzen, macht sich strafbar. Das Gesetz unterscheidet zwischen vorsätzlichem und fahrlässigem Verstoß, was Einfluss auf das Strafmaß hat – von Geldstrafen bis hin zu Freiheitsstrafen.

Unterlassene Hilfeleistung

Unterlassene Hilfeleistung bei Verkehrsunfällen: Straftatbestand und rechtliche Folgen

Die unterlassene Hilfeleistung nach § 323c StGB ist besonders bei Verkehrsunfällen ein relevantes Thema. Jeder ist verpflichtet, in einem Notfall angemessene Hilfe zu leisten – sei es durch Erste-Hilfe-Maßnahmen oder das Absetzen eines Notrufs. Wer dies unterlässt, macht sich strafbar und muss mit Geld- oder Freiheitsstrafen rechnen. Auch das bewusste Entfernen vom Unfallort ohne Hilfe zu leisten oder das Blockieren von Rettungskräften kann Konsequenzen haben.

Vollrausch

Der Vollrausch nach § 323a StGB im Straßenverkehr

Der Vollrausch nach § 323a StGB kann zu strafrechtlichen Konsequenzen führen, wenn im Zustand schwerer Alkoholisierung eine Straftat begangen wird. Wer sich schuldunfähig trinkt und dann gewalttätig wird oder eine Verkehrsstraftat begeht, kann dennoch belangt werden. Besonders im Straßenverkehr spielen Alkoholgrenzen und strafrechtliche Folgen eine große Rolle. Erfahren Sie hier, wann ein Vollrausch strafbar ist, welche Promillegrenzen gelten und welche Verteidigungsmöglichkeiten es gibt.

Räuberischer Angriff auf Kraftfahrer

Räuberischer Angriff auf Kraftfahrer – Straftatbestand, Strafe und Verteidigung

Der räuberische Angriff auf Kraftfahrer (§ 316a StGB) ist eine besonders schwerwiegende Straftat mit hohen Mindeststrafen. Während ein einfacher Raub mit einer Freiheitsstrafe von mindestens einem Jahr geahndet wird, drohen bei einem räuberischen Angriff auf Kraftfahrer mindestens fünf Jahre Haft – in schweren Fällen sogar lebenslange Freiheitsstrafe. Entscheidend ist, dass der Täter die besonderen Verhältnisse des Straßenverkehrs ausnutzt, um einen Raub, räuberischen Diebstahl oder eine räuberische Erpressung zu begehen.

Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr

Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr – Definition, Strafen und Beispiele

Ein gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr (§ 315b StGB) liegt vor, wenn eine Person absichtlich die Sicherheit des Verkehrs beeinträchtigt – etwa durch das Werfen von Gegenständen auf die Fahrbahn, das Entfernen von Gullideckeln oder das Manipulieren von Verkehrseinrichtungen. Diese Straftat kann mit einer Geldstrafe oder Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren geahndet werden.

Besonders schwere Fälle, in denen Menschen verletzt oder andere Straftaten ermöglicht werden, können Freiheitsstrafen von bis zu zehn Jahren nach sich ziehen.