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Verkehrsstrafrecht

Kennzeichenmissbrauch

Kennzeichenmissbrauch nach § 22 StVG: Definition, Strafen und Verteidigung

Kennzeichenmissbrauch nach § 22 StVG ist eine Straftat, die mit Geldstrafe oder bis zu einem Jahr Freiheitsstrafe geahndet werden kann. Wer ein amtliches Kennzeichen fälscht, verändert, verdeckt oder unerlaubt nutzt, macht sich strafbar. Besonders heikel ist die Abgrenzung zur Urkundenfälschung, die mit noch höheren Strafen drohen kann. In diesem Artikel erfahren Sie, wann Kennzeichenmissbrauch vorliegt, welche Strafen drohen und warum ein Fachanwalt für Strafrecht bei einer Vorladung oder Anklage entscheidend sein kann.

Fahrlässigkeit

Fahrlässigkeit als Tatbestandsmerkmal im Strafrecht

Fahrlässigkeit ist im Strafrecht eine Form der Sorgfaltspflichtverletzung, die nur strafbar ist, wenn das Gesetz sie ausdrücklich unter Strafe stellt. Man unterscheidet zwischen bewusster und unbewusster Fahrlässigkeit, wobei die Abgrenzung zum Eventualvorsatz oft schwierig, aber für die Strafzumessung entscheidend ist. Besonders im Straßenverkehrsrecht spielt Fahrlässigkeit eine große Rolle, etwa bei Unfällen durch Ablenkung oder Missachtung von Verkehrsregeln.

Vorsatz im Strafrecht

Vorsatz als Tatbestandsmerkmal im Strafrecht

Der Vorsatz ist ein zentrales Tatbestandsmerkmal im Strafrecht und nach § 15 StGB grundsätzlich Voraussetzung für eine Strafbarkeit. Man unterscheidet zwischen Absicht (dolus directus 1. Grades), direktem Vorsatz (dolus directus 2. Grades) und Eventualvorsatz (dolus eventualis). Besonders die Abgrenzung zwischen Eventualvorsatz und bewusster Fahrlässigkeit ist in der Praxis oft schwierig, aber entscheidend für die Strafzumessung.

Fahren ohne Fahrerlaubnis

Fahren ohne Fahrerlaubnis als Straftat: Rechtslage und Konsequenzen

Das Fahren ohne Fahrerlaubnis ist eine Straftat und kann mit hohen Geldstrafen oder sogar Freiheitsstrafen geahndet werden. Wer sich ohne gültige behördliche Genehmigung ans Steuer setzt, riskiert nicht nur persönliche Konsequenzen, sondern auch Strafen für den Fahrzeughalter. Im Gegensatz dazu ist das Fahren ohne Führerschein – also ohne das Dokument – lediglich eine Ordnungswidrigkeit

Räuberischer Angriff auf Kraftfahrer

Räuberischer Angriff auf Kraftfahrer – Straftatbestand, Strafe und Verteidigung

Der räuberische Angriff auf Kraftfahrer (§ 316a StGB) ist eine besonders schwerwiegende Straftat mit hohen Mindeststrafen. Während ein einfacher Raub mit einer Freiheitsstrafe von mindestens einem Jahr geahndet wird, drohen bei einem räuberischen Angriff auf Kraftfahrer mindestens fünf Jahre Haft – in schweren Fällen sogar lebenslange Freiheitsstrafe. Entscheidend ist, dass der Täter die besonderen Verhältnisse des Straßenverkehrs ausnutzt, um einen Raub, räuberischen Diebstahl oder eine räuberische Erpressung zu begehen.

Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr

Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr – Definition, Strafen und Beispiele

Ein gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr (§ 315b StGB) liegt vor, wenn eine Person absichtlich die Sicherheit des Verkehrs beeinträchtigt – etwa durch das Werfen von Gegenständen auf die Fahrbahn, das Entfernen von Gullideckeln oder das Manipulieren von Verkehrseinrichtungen. Diese Straftat kann mit einer Geldstrafe oder Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren geahndet werden.

Besonders schwere Fälle, in denen Menschen verletzt oder andere Straftaten ermöglicht werden, können Freiheitsstrafen von bis zu zehn Jahren nach sich ziehen.

Verkehrsstrafrecht

Verkehrsstrafrecht – Welche Straftaten gibt es und wie kann ein Fachanwalt helfen?

Verkehrsstraftaten wie Fahrerflucht, Trunkenheit am Steuer oder illegale Straßenrennen können schwerwiegende Konsequenzen haben – von Geldstrafen über Punkte in Flensburg bis hin zum Entzug der Fahrerlaubnis. Ein Fachanwalt für Verkehrsrecht kann Ihnen helfen, Ihre Rechte zu wahren und eine effektive Verteidigungsstrategie zu entwickeln. In diesem Artikel erfahren Sie, welche Straftaten im Straßenverkehr besonders häufig sind, welche Strafen drohen und warum eine frühzeitige rechtliche Beratung entscheidend sein kann.